2. Ursprung

Entstanden ist das Tijuana Kartell gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Zu Beginn umfasste ebendieses nicht die typische Kultur eines Kartells, sondern eher die eines Unternehmens. Anfangs umfasste die Organisation 10 Mitglieder, welche primär an wirtschaftlichem Wohlstand ihrer Familien und ihres Geschäfts interessiert waren. Über mehrere Generationen operierte sie wie ein normales Unternehmen, wuchs bzw. expandierte, bis ihnen schmerzlich vor Augen geführt wurde, dass es durch Preisabsprachen und Untergrund-Machenschaften ihnen feindlich gesinnter Wirtschaftsakteure bzw. Kartelle auf normalem Wege unmöglich ist, ihre Ziele zu erreichen. Notgedrungen griffen die Mitglieder zu gesellschaftlich fragwürdigen Mitteln, um den Fortbestand ihrer Umgebung zu sichern. Sie begannen mit Auftragsmorden gegnerischer Vorstandsmitglieder, um bestehende Strukturen zu zerschlagen und bedienten sich weiterer Einnahmequellen wie dem Kredit-, Drogen- und Waffengeschäft mit dem Ziel, finanzielle Stabilität zu gewährleisten.

Dieser neu eingeschlagene Weg barg selbstverständlich nicht nur Vorteile, sondern auch Risiken bzw. Gefahren zusätzlich zum normalen Unternehmensumfeld, da ihre Geschäftspartner gewaltbereiter und skrupelloser denn je waren. Es entstanden Fehden mit kriminellen Familien ebenso wie mächtige Bündnisse. Leider erlagen diesen Auseinandersetzungen viele Freunde und Familienangehörige. Nichtsdestotrotz lebten die Nachfahren bzw. nachfolgenden Mitglieder und Mitarbeiter die Werte und Einstellungen ihrer Vorfahren, um die Geister der Vergangenheit zu ehren. Auch wenn das heutige, gewaltbereite Tijuana-Kartell primär auf Geschäftsbeziehungen fokussiert ist, welche durch Kriminalität angereichert werden, so behält sie sich vor, ihre Geschäftstätigkeiten jederzeit zu erweitern. Nun nimmt die neueste Generation die Zügel in die Hand und wird den Werten ihrer Vorväter wieder zu neuem Glanz verhelfen